Nicht nur für die Bierproduktion, sondern auch in der Heilmedizin eine wichtige Pflanze
Die schlaffördernden Eigenschaften dieser Kletterpflanze sind bereits seit dem frühen Mittelalter bekannt. Deshalb kamen schon zur damaligen Zeit, vor allen Dingen in den Königshäusern, in Hopfenkissen zur Anwendung. Dies nicht nur für Erwachsene, welche keine Ruhe finden konnten, sondern auch bei Babys und Kleinkindern, welche Einschlafstörungen hatten.
Geerntet werden die weiblichen Blütenstände der Hopfenpflanze (Hopfenzapfen). In diesen Hopfenzapfen stecken die heilkräftigen Wirkstoffe der Pflanze. Zu den Inhaltsstoffen gehören ätherisches Öl, Bitterstoffe, Flavonoide und Gerbstoffe.
Die Hopfenblüten wirken mild sedierend und haben neben ihrer beruhigenden auch eine krampflösende Qualität. Sie entspannen und dämpfen auf sanfte Weise das erregte Gemüt. Vor allem aber wird dieser Pflanze eine Heilkraft bei Angstzuständen, bei Rastlosigkeit und nervöser Erschöpfung zugeschrieben.
Wenn Du selbst oder Dein Kind mit Einschlafstörungen zu kämpfen hast oder wenn Dein Baby einfach nicht einschlafen kann, ständig quengelt, abends vor dem Einschlafen schreit und weint oder auch unruhig schläft, dann probiere doch einfach mal ein mit Hopfenblüten gefülltes Kräuterkissen.
Du wirst dann sehr schnell die entspannende, beruhigende und schlaffördernde Eigenschaft der Hopfenblüten erleben und gewinnst dadurch in zunehmendem Maße wieder Vertrauen in die Heilkraft der Natur.